Ernährung

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Jemen: Bereitstellung lebensrettender Ernährungsmaßnahmen für gefährdete Bevölkerungsgruppen (LSN)

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Als Reaktion auf die Notsituation im Jemen soll dieses lebensrettende Projekt das Ministerium für Gesundheit und Bevölkerung (MoPHP) dabei unterstützen, ein integriertes gemeindebasiertes Programm zur Behandlung akuter Unterernährung und zur Ernährung von Müttern und Kleinkindern in 154 Gesundheitseinrichtungen in 11 Bezirken in fünf Bezirken (Hodeida, Raymah, Amran, Dhamar und Sada’a) umzusetzen, mit dem Ziel, die mit akuter Unterernährung einhergehende hohen Krankenzahl und Sterblichkeit bei Kindern unter fünf Jahren sowie schwangeren und stillenden Frauen zu verringern.

Dieses Projekt ergänzt das laufende Zusatznahrungsprogramm namens „Targeted Supplementary Feeding Programme (TSFP)“ (Gezieltes Zusatzernährungsprogramm), welches vom Welternährungsprogramm (World Food Programme (WFP)) der Vereinten Nationen, Islamic Reklief UK, Network and Resource Development (NRD) & Islamic Relief South Africa finanziert wird und auf dieselben Standorte/Gesundheitseinrichtungen abzielt. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Gesundheit und Bevölkerung, UNICEF und dem WFP durchgeführt, um die hohe Unterernährungsrate in den Zielgebieten zu bekämpfen.

Land: Jemen

Ort: Hodeida, Raymah, Amran, Dhamar und Saada

Begünstigte: 62.737 Personen

Projektziel: Rehabilitierung/Verbesserung des Ernährungszustands von akut unterernährten Kindern im Alter von 6-59 Monaten, schwangeren und stillenden Frauen mit Säuglingen unter 6 Monaten in den Zielgebieten

Gesamtkosten: 707.482,80 Euro

Projektdauer: 01.06.2022 – 30.06.2023 (13 Monate)

Implementierungspartner: Islamic Relief Jemen

Finanzierer: Islamic Relief Stiftung

Ziele: Kindern unter fünf Jahren, schwangeren und stillenden Frauen im Jemen das Leben zu retten durch einen Beitrag zur Verringerung der Prävalenz akuter Unterernährung.

Wirkung: Rehabilitierung/Verbesserung des Ernährungszustands von 41.903 akut unterernährten Kindern im Alter von 6-59 Monaten sowie schwangeren oder stillenden Frauen mit Säuglingen unter 6 Monaten; 2) Verbesserte Ernährung und Hygienepraktiken von Müttern, Säuglingen und Kleinkindern.

  • Die Bereitstellung aller Nahrungsergänzungsmittel als Sachspende für alle vom IRY unterstützten Gesundheitseinrichtungen und die Durchführung des flächendeckenden Zusatzernährungsprogramms (BSFP) durch das WFP
  • Die Bereitstellung von therapeutischen Nahrungsmitteln gegen akute Unterernährung durch UNICEF
  • Die Unterstützung bei der Einrichtung der „MIYCF Corners“ durch diverse Geber
  • Die Durchführung von Beratungen und Schulungen zum integrierten gemeindebasierten Programm zur Bekämpfung akuter Unterernährung und zur Ernährung von Müttern, Säuglingen und Kleinkindern
  • Die Überweisung von Menschen mit Unterernährung aus Orten, in denen IR nicht aktiv ist, sowie • Suchmaßnahmen für schwer erreichbare Dörfer, die von anderen IR-Partnern unterstützt werden.

Der Jemen durchlebt die schlimmste humanitäre Krise der Welt. Etwa 80 Prozent der Gesamtbevölkerung (24 Millionen) benötigen irgendeine Form von humanitärer Hilfe und Schutz. Hierfür sind mehrere Ursachen verantwortlich, insbesondere Krieg und Krankheiten (z. B. COVID19, Cholera, Dengue-Fieber, Malaria und Diphtherie), Dürre und Überschwemmungen, wirtschaftlicher Zusammenbruch und Zusammenbruch der öffentlichen Einrichtungen und Dienste. Bereits vor dem Krieg war der Jemen eines der ärmsten Länder der Welt. Etwa zwei Drittel aller Jemeniten (ca. 20 Millionen) leiden an Hunger. 25 Prozent der Bevölkerung, darunter 2,3 Millionen Kinder und 1,2 Millionen schwangere und stillende Frauen, leiden entweder an mäßiger oder schwerer akuter Unterernährung. Laut UNICEF stirbt alle zehn Minuten im Jemen ein Kind an einer vermeidbaren Krankheit; oft spielt dabei die Unterernährung eine Rolle.

Projektübersicht

Als Reaktion auf die Notsituation im Jemen soll dieses lebensrettende Projekt das Ministerium für Gesundheit und Bevölkerung (MoPHP) dabei unterstützen, ein integriertes gemeindebasiertes Programm zur Behandlung akuter Unterernährung und zur Ernährung von Müttern und Kleinkindern in 154 Gesundheitseinrichtungen in 11 Bezirken in fünf Bezirken (Hodeida, Raymah, Amran, Dhamar und Sada’a) umzusetzen, mit dem Ziel, die mit akuter Unterernährung einhergehende hohen Krankenzahl und Sterblichkeit bei Kindern unter fünf Jahren sowie schwangeren und stillenden Frauen zu verringern.

Dieses Projekt ergänzt das laufende Zusatznahrungsprogramm namens „Targeted Supplementary Feeding Programme (TSFP)“ (Gezieltes Zusatzernährungsprogramm), welches vom Welternährungsprogramm (World Food Programme (WFP)) der Vereinten Nationen, Islamic Reklief UK, Network and Resource Development (NRD) & Islamic Relief South Africa finanziert wird und auf dieselben Standorte/Gesundheitseinrichtungen abzielt. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Gesundheit und Bevölkerung, UNICEF und dem WFP durchgeführt, um die hohe Unterernährungsrate in den Zielgebieten zu bekämpfen.

Fakten

Land: Jemen

Ort: Hodeida, Raymah, Amran, Dhamar und Saada

Begünstigte: 62.737 Personen

Projektziel: Rehabilitierung/Verbesserung des Ernährungszustands von akut unterernährten Kindern im Alter von 6-59 Monaten, schwangeren und stillenden Frauen mit Säuglingen unter 6 Monaten in den Zielgebieten

Gesamtkosten: 707.482,80 Euro

Projektdauer: 01.06.2022 – 30.06.2023 (13 Monate)

Implementierungspartner: Islamic Relief Jemen

Finanzierer: Islamic Relief Stiftung

Ziel und Wirkung

Ziele: Kindern unter fünf Jahren, schwangeren und stillenden Frauen im Jemen das Leben zu retten durch einen Beitrag zur Verringerung der Prävalenz akuter Unterernährung.

Wirkung: Rehabilitierung/Verbesserung des Ernährungszustands von 41.903 akut unterernährten Kindern im Alter von 6-59 Monaten sowie schwangeren oder stillenden Frauen mit Säuglingen unter 6 Monaten; 2) Verbesserte Ernährung und Hygienepraktiken von Müttern, Säuglingen und Kleinkindern.

Leistungen und Aktivitäten
  • Die Bereitstellung aller Nahrungsergänzungsmittel als Sachspende für alle vom IRY unterstützten Gesundheitseinrichtungen und die Durchführung des flächendeckenden Zusatzernährungsprogramms (BSFP) durch das WFP
  • Die Bereitstellung von therapeutischen Nahrungsmitteln gegen akute Unterernährung durch UNICEF
  • Die Unterstützung bei der Einrichtung der „MIYCF Corners“ durch diverse Geber
  • Die Durchführung von Beratungen und Schulungen zum integrierten gemeindebasierten Programm zur Bekämpfung akuter Unterernährung und zur Ernährung von Müttern, Säuglingen und Kleinkindern
  • Die Überweisung von Menschen mit Unterernährung aus Orten, in denen IR nicht aktiv ist, sowie • Suchmaßnahmen für schwer erreichbare Dörfer, die von anderen IR-Partnern unterstützt werden.
Hintergrund

Der Jemen durchlebt die schlimmste humanitäre Krise der Welt. Etwa 80 Prozent der Gesamtbevölkerung (24 Millionen) benötigen irgendeine Form von humanitärer Hilfe und Schutz. Hierfür sind mehrere Ursachen verantwortlich, insbesondere Krieg und Krankheiten (z. B. COVID19, Cholera, Dengue-Fieber, Malaria und Diphtherie), Dürre und Überschwemmungen, wirtschaftlicher Zusammenbruch und Zusammenbruch der öffentlichen Einrichtungen und Dienste. Bereits vor dem Krieg war der Jemen eines der ärmsten Länder der Welt. Etwa zwei Drittel aller Jemeniten (ca. 20 Millionen) leiden an Hunger. 25 Prozent der Bevölkerung, darunter 2,3 Millionen Kinder und 1,2 Millionen schwangere und stillende Frauen, leiden entweder an mäßiger oder schwerer akuter Unterernährung. Laut UNICEF stirbt alle zehn Minuten im Jemen ein Kind an einer vermeidbaren Krankheit; oft spielt dabei die Unterernährung eine Rolle.

Südsudan: Projekt zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Anpassung für die Hirtengemeinschaften in Ost-Kapoeta

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Der Südsudan ist ein von Konflikten, Unruhen und Flucht gebeuteltes Land, das stark durch den Klimawandel verursachte Ernährungsunsicherheit und Dürre betroffen ist. Das Projekt schafft hier Abhilfe, indem es zum einen Nahrungsmittel verteilt und gute Ernährung durch Kurse, Kampagnen und Selbsthilfegruppen gewährleistet, und zum anderen das friedliche Zusammenleben durch Friedenskomitees und andere Veranstaltungen fördert.

Land: Südsudan

Ort: Bezirk Ost-Kapoeta

Begünstigte: 3.640 Menschen (darunter unterernährte Kinder unter 5 Jahren sowie schwangere und stillende Frauen)

Projektziel: Gewährleistung eines nachhaltigen Zugangs zu Ernährung und Schutz

Gesamtkosten: 160.000 Euro

Projektdauer: 01.10.2021-30.09.2022 (12 Monate)

Implementierungspartner: Islamic Relief Südsudan

Ziel: Gewährleistung eines nachhaltigen Zugangs zu Ernährung und Schutz

Wirkung: Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Linderung des Leids der vom Konflikt und der Dürre betroffenen Bevölkerung von Ost-Kapoeta

1. Verbesserter Zugang zu Ernährung für die von Konflikten und Dürre betroffene Bevölkerung

  • Früherkennung von Fällen von akuter und moderater Unterernährung
  • Verteilung der von UNICEF erhaltenen Nahrungsmittellieferungen
  • Bildung und Schulung für zehn Selbsthilfegruppen für Mütter zum Thema Mutter-, Säuglings- und Kleinkindernährung • Einrichtung von zehn Nutzgärten
  • Durchführung von zehn Kochkursen in ausgewählten Ernährungszentren
  • Unterstützung von drei nationalen Veranstaltungen zum Thema Ernährung

2. Verbesserung der sozialen Beziehungen und des friedlichen Zusammenlebens zwischen den Gemeinden

  • Durchführung von fünf Veranstaltungen zur Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Gewalt, Stärkung der Rolle der Frau und Schutz
  • Bildung von zwei lokalen Friedenskomitees (LPCs) mit 20 Personen, die zu den Themen Friedensbildung und Konfliktlösung geschult werden
  • Organisation von zwei Friedenskarawanen als Teil von friedensfördernden Aktivitäten.

Der Südsudan ist eines von fünf Ländern weltweit, die am stärksten von vom Klimawandel verursachter Dürre und Ernährungsunsicherheit betroffen sind. Das Land befindet sich zurzeit in einer der größten Krisen der Welt – so sind sieben von zehn Bundesstaaten und somit 2/3 der Gesamtbevölkerung von subnationaler und interkommunaler Gewalt sowie Hungersnot betroffen. Von seinen 11 Millionen Einwohnern sind 2,2 Millionen Binnenflüchtlinge, 2,3 Millionen Menschen sind in die Nachbarländer geflüchtet. Der Zugang zu humanitärer Hilfe ist eingeschränkt, und humanitäre Maßnahmen werden behindert, was die Menschen in noch größere Not führt.

Projektübersicht

Der Südsudan ist ein von Konflikten, Unruhen und Flucht gebeuteltes Land, das stark durch den Klimawandel verursachte Ernährungsunsicherheit und Dürre betroffen ist. Das Projekt schafft hier Abhilfe, indem es zum einen Nahrungsmittel verteilt und gute Ernährung durch Kurse, Kampagnen und Selbsthilfegruppen gewährleistet, und zum anderen das friedliche Zusammenleben durch Friedenskomitees und andere Veranstaltungen fördert.

Fakten

Land: Südsudan

Ort: Bezirk Ost-Kapoeta

Begünstigte: 3.640 Menschen (darunter unterernährte Kinder unter 5 Jahren sowie schwangere und stillende Frauen)

Projektziel: Gewährleistung eines nachhaltigen Zugangs zu Ernährung und Schutz

Gesamtkosten: 160.000 Euro

Projektdauer: 01.10.2021-30.09.2022 (12 Monate)

Implementierungspartner: Islamic Relief Südsudan

Ziel und Wirkung

Ziel: Gewährleistung eines nachhaltigen Zugangs zu Ernährung und Schutz

Wirkung: Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Linderung des Leids der vom Konflikt und der Dürre betroffenen Bevölkerung von Ost-Kapoeta

Leistungen und Aktivitäten

1. Verbesserter Zugang zu Ernährung für die von Konflikten und Dürre betroffene Bevölkerung

  • Früherkennung von Fällen von akuter und moderater Unterernährung
  • Verteilung der von UNICEF erhaltenen Nahrungsmittellieferungen
  • Bildung und Schulung für zehn Selbsthilfegruppen für Mütter zum Thema Mutter-, Säuglings- und Kleinkindernährung • Einrichtung von zehn Nutzgärten
  • Durchführung von zehn Kochkursen in ausgewählten Ernährungszentren
  • Unterstützung von drei nationalen Veranstaltungen zum Thema Ernährung

2. Verbesserung der sozialen Beziehungen und des friedlichen Zusammenlebens zwischen den Gemeinden

  • Durchführung von fünf Veranstaltungen zur Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Gewalt, Stärkung der Rolle der Frau und Schutz
  • Bildung von zwei lokalen Friedenskomitees (LPCs) mit 20 Personen, die zu den Themen Friedensbildung und Konfliktlösung geschult werden
  • Organisation von zwei Friedenskarawanen als Teil von friedensfördernden Aktivitäten.
Hintergrund

Der Südsudan ist eines von fünf Ländern weltweit, die am stärksten von vom Klimawandel verursachter Dürre und Ernährungsunsicherheit betroffen sind. Das Land befindet sich zurzeit in einer der größten Krisen der Welt – so sind sieben von zehn Bundesstaaten und somit 2/3 der Gesamtbevölkerung von subnationaler und interkommunaler Gewalt sowie Hungersnot betroffen. Von seinen 11 Millionen Einwohnern sind 2,2 Millionen Binnenflüchtlinge, 2,3 Millionen Menschen sind in die Nachbarländer geflüchtet. Der Zugang zu humanitärer Hilfe ist eingeschränkt, und humanitäre Maßnahmen werden behindert, was die Menschen in noch größere Not führt.