21.02.2023

Neue Erdbeben in der Türkei und Syrien lösen Angst und Panik aus

Immer mehr Menschen verlieren ihr Zuhause und sind in den eisigen Temperaturen schutzlos ausgeliefert.

 

Am gestrigen Abend wurden die Regionen Südtürkei und Nordwest-Syrien von zwei weiteren Erdbeben der Stärke 6,4 und 5,8 erschüttert, nur zwei Wochen nach den ersten schweren Beben, bei denen bereits mindestens 47.000 Menschen ihr Leben verloren haben. Die Hilfskräfte von Islamic Relief vor Ort berichten von weit verbreiteter Panik und schweren Gebäudeschäden, die in der Bevölkerung tiefe Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit auslösen. Angesichts dieser dramatischen Lage hat Islamic Relief bereits 54.533 Haushalte und 659.966 Personen mit dringend benötigten Hilfsgütern wie medizinischer Versorgung, Decken, Nahrungsmitteln, Hygiene-Kits und Zelten versorgt. Trotz der enormen Anstrengungen bleiben die Bedürfnisse der betroffenen Menschen jedoch unermesslich und der Kampf gegen die Zeit geht weiter.

 

Ahmed Mahmoud, der Leiter der Islamic Relief-Mission in der Türkei und Syrien, schilderte gestern Abend eine beängstigende Szenerie: Unsere Teams waren gerade bei der Arbeit, als das jüngste Erdbeben eintrat. Die Straßen sind voller Menschen, die mit Angst in den Augen aus ihren Häusern fliehen, weil sie sich unsicher fühlen. Laut Berichten wurden einige Menschen verletzt, als sie aus bebenden Gebäuden sprangen, um sich in Sicherheit zu bringen. Tausende werden die Nacht bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt im Freien verbringen müssen, ohne Schutz vor der eisigen Kälte.

Spenden Sie jetzt und helfen Sie den Betroffenen vor Ort!