Ramadan 2022
Gemeinsam mehr bewirken im Ramadan.
Der gesegnete Monat Ramadan steht vor der Tür. Er symbolisiert einen Neuanfang für uns, eine Zeit, in der wir innehalten und nachsinnen, schlechte Gewohnheiten hinter uns lassen, um sie durch gute zu ersetzen. Wir sind dazu angehalten, unseren Gottesdienst und unsere guten Taten zu vermehren und uns in Selbstdisziplin zu üben – alles, um das Wohlgefallen Allahs, des Erhabenen, zu erlangen. Das Spenden im Ramadan ist eine gute Gelegenheit, um vielfache Belohnung für unsere guten Taten zu erhalten. Insbesondere jene Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, dürfen wir nicht vergessen. Gemeinsam können wir ihr Leid lindern!
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Mit nur 55 Euro kannst Du eine Familie im Ramadan mit einem Lebensmittelpaket unterstützen. Ein Lebensmittelpaket enthält Grundnahrungsmittel wie Reis, Mehl, Zucker, Datteln und Speiseöl.
Jedes Jahr, an den islamischen Feiertagen, verteilt Islamic Relief Festgeschenke an Waisenkinder aus notleidenden Familien. So erhalten auch sie eine kleine Aufmerksamkeit zum Fest. Ein Geschenkpaket enthält zum Beispiel neue Kleidung, Spielzeug, Stifte, Schulbücher und Süßigkeiten. Mit 30 Euro kannst Du einem Kind große Freude bereiten.
Die Zakat-ul-Fitr (türkisch: Fitre) ist eine gesetzte Pflichtabgabe und dient als Ausgleich für Verfehlungen im Monat Ramadan. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Zakat, die einmal jährlich auf das individuelle Vermögen berechnet wird.
Der Betrag für die Zakat-ul Fitr beträgt in diesem Jahr
10 Euro pro Person.
Wer das Fasten absichtlich und ohne triftigen Grund bricht, muss zwei Monate hintereinander fasten. Wer dazu nicht im Stande ist, der speist 60 Arme für jeden nicht gefasteten Tag. Die Speisung einer bedürftigen Person beträgt 10 Euro. Berechnung: 60 x 10 Euro = 600 Euro
Wer aus Altersgründen oder aufgrund einer chronischen Erkrankung im Ramadan nicht fasten kann, speist für jeden nicht gefasteten Tag eine bedürftige Person.
Die Speisung einer Person beträgt
10 Euro
Zakat ist eine religiöse Pflichtabgabe für erwachsene und vermögende Muslime und ist, wie das Gebet, eine der Säulen des Islams. Dabei wird ein bestimmter Anteil des Vermögens – 2,5 Prozent – an Bedürftige entrichtet.
Der Ramadan 2022 beginnt am 02. April und endet am 02. Mai (Quelle: Diyanet) mit dem Ramadanfest. Das Ramadanfest dauert drei Tage, wobei der erste Tag (02. Mai) mit dem gemeinschaftlichen Festgebet der Wichtigste ist.
Der Ramadan ist der islamische Fastenmonat sowie der neunte Monat im islamischen Kalender. In diesem Monat verzichten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken. Kinder, schwangere und stillende Frauen, sowie kranke und alte Menschen sind von dieser Regel ausgeschlossen. Außerdem wurde nach muslimischem Glauben der Quran in diesem Monat herabgesandt. Deshalb sollen sich Muslime in diesem Monat besonders mit dem heiligen Buch beschäftigen und sich so wenig wie möglich mit weltlichen Dingen befassen. So sind auch Geschlechtsverkehr, Streit und Fluchen während des Ramadans nicht erlaubt. Viele Muslime beten nach prophetischer Tradition zudem bis spät in die Nacht das Taraweh-Gebet, um ihre Verbindung zu ihrem Schöpfer in diesem Monat weiter zu stärken.
Das Ramadanfest (arabisch Eid-ul-Fitr, türkisch Ramazan Bayramı, auch Zuckerfest) findet immer im Anschluss an den Ramadan statt und dauert drei Tage. Es ist nach dem Kurbanfest das wichtigste islamische Fest. Der ursprüngliche, arabische Name des Festes Eid-ul-Fitr geht auf die Zakat-ul-Fitr zurück, die Muslime am ersten Festtag zugunsten der Armen verrichten müssen. Neben der Freude über das Ende des Ramadans steht an diesen Tagen also das Gedenken an die Notleidenden im Vordergrund.
Der Ramadan ist unter den folgenden fünf Voraussetzungen verpflichtend:
Erstens. Man ist Muslim
Zweitens. Man ist rechenschaftspflichtig, hat also die Geschlechtsreife erreicht
Drittens. Man ist körperlich und psychisch in der Lage zu fasten
Viertens. Man ist nicht auf der Reise
Fünftens. Es gibt keine Hinderungsgründe, die gegen das Fasten sprechen
Am ersten Tag des Ramadanfests kommen Muslime zum gemeinschaftlichen Festgebet in der Moschee oder unter freiem Himmel zusammen. Im Anschluss an das Gebet gratuliert man sich gegenseitig zum Fest. Zu diesem Zeitpunkt geben auch viele Muslime ihre Zakat-ul-Fitr ab. Kinder erhalten beim gemeinsamen Fest mit der Familie oder mit Freunden in der Regel Geschenke oder etwas Geld und erfreuen sich der vielen Köstlichkeiten, die an diesen Tagen serviert werden. Muslime feiern das Fest im Rahmen der Familie, je nach Region, auf die unterschiedlichste Art und Weise.