Fatima Abdallah Khames ist 23 Jahre alt und lebt in Gedarif im Sudan. Seit über zwei Jahren wird der Sudan von einem brutalen Bürgerkrieg erschüttert. Bereits 14,6 Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist auf dringende humanitäre Unterstützung angewiesen. Auch Fatima und ihre Familie sind betroffen. Doch es gibt kaum noch sichere Orte. Egal wohin sie fliehen – überall warten Hunger und die Gefahr, erneut vertrieben zu werden.
Vor rund drei Monaten brach die junge Mutter zu Fuß auf, um ihre Angehörigen aus dem von Gewalt gezeichneten Aldinder zu retten. Ihr Ziel: das Flüchtlingslager von Gedarif – ein Ort, an dem sie darauf hoffte, für ihr erst drei Monate altes Baby etwas zu essen und eine sichere Unterkunft zu finden. Doch der Weg dorthin war unpassierbar, da das Militär die Zufahrtsstraße blockierte. Deshalb blieb Fatima nur eine gefährliche Alternative: Gemeinsam mit ihrem Ehemann, ihrem kleinen Sohn und der Familie ihrer Schwester den Blauen Nil in Richtung Hawata zu überqueren – ein riskanter Schritt, bei dem jeder falsche Schritt ihnen das Leben kosten konnte.
Auf ihrer Flucht ging es für Fatima nicht nur um Angst, Hunger und Erschöpfung – auch der Verlust begleitete sie wie ein ständiger Schatten. Alles begann damit, dass ihr Vater zu alt und schwach war, um den gefährlichen Weg anzutreten. Schweren Herzens musste sie ihn in Aldinder zurücklassen. Einige Wochen später erreichte sie die Nachricht, dass er gestorben war – nicht durch Gewalt, sondern weil es keine Medikamente mehr gab.
Doch die Prüfungen hörten nicht auf. Während der Flucht erkrankte ihr Ehemann schwer. Die Strapazen, der Hunger und das Fehlen medizinischer Hilfe schwächten ihn so sehr, dass er nur einen Monat später verstarb.
Als Fatima dachte, sie hätte den schlimmsten Schmerz bereits erlebt, verlor sie auch noch ihren Schwager. Bei der riskanten Überquerung des Flusses wurde er von der Strömung mitgerissen und ertrank – auf dem Weg dorthin, wo sie Sicherheit suchten.
Von Schmerz und Verlust gezeichnet, setzen die Frauen ihren Weg fort – allein, ohne Schutz, umgeben vom Lärm der Schüsse. Sie haben weder Nahrung noch Wasser oder Medikamente. Alles, was sie besaßen, wurde ihnen von Milizen genommen. Schließlich gelingt es ihnen, in Hawata eine Mitfahrgelegenheit zu finden, die sie nach Gedarif bringt. Dort angekommen, melden sie sich mittellos als Geflüchtete, in der Hoffnung, im Lager einen sicheren Platz zu erhalten.
In Gedarif bekommt Fatima endlich etwas Unterstützung – auch Islamic Relief ist vor Ort und hilft den Menschen. Doch ihr Alltag bleibt geprägt von Not und Sorge. „Wir haben keinerlei Einkommen mehr und nicht einmal genug Milch, um unsere Kinder satt zu bekommen“, sagt Fatima verzweifelt. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, dass jemand ihnen beisteht, bis sich die Situation verbessert.
Mit den Spenden aus der Aktion „Speisen für Waisen“ kann genau das gelingen – Hilfe, die wirkt und Zukunft schenkt.
Mit 60 Euro hilfst Du, ein Kind und seine Familie einen Monat lang zu ernähren.
Mit 140 Euro sicherst Du einem Kind die medizinische Versorgung für ein Jahr.
Mit 275 Euro sicherst Du einem Kind den Schulbesuch für ein Jahr.
Die Erlebnisse von Flucht, Hunger und Verlust haben tiefe Spuren in Fatimas Leben hinterlassen. Doch trotz allem gibt sie nicht auf. Dank der Unterstützung durch Hilfsprogramme von Islamic Relief erhält sie nun Hilfe, um ihre Familie zu ernähren und ihren Kindern ein Stück Normalität zurückzugeben. Die Kinder nehmen an Angeboten teil, die ihnen helfen, wieder zu spielen, zu lachen und ein Gefühl von Sicherheit zu spüren – Dinge, die im Krieg lange verloren gingen.
Auch wenn der Weg zurück in ein friedliches Leben noch weit ist, schöpft Fatima neue Kraft. Jede Spende trägt dazu bei, Familien wie ihrer eine Zukunft zu schenken – frei von Hunger, Angst und Verzweiflung.
Gemeinsam können wir Müttern wie Fatima und ihren Kindern Hoffnung schenken. Bestelle jetzt dein Aktionspaket und werde Teil der Hilfe!
