Juma und Noah
Juma und Noah sind zwei lebhafte, neugierige Jungen. Doch hinter ihrem Lächeln verbirgt sich viel Leid. Juma war erst wenige Tage alt, als seine Mutter an Diabetes starb. Vom Vater fehlt seit Langem jede Spur. Seitdem kümmert sich ihre Großmutter allein um die beiden, so gut sie kann.
Die Familie lebt in Kibera, dem größten Slum Afrikas, mitten in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Über eine Million Menschen drängen sich hier auf engstem Raum, ohne Kanalisation, ohne Strom, ohne sichere Toiletten. Der Gestank liegt in der Luft, und überall türmt sich Abfall.
Fathuma wohnt mit den Kindern in einer kleinen Hütte aus Pappe und Wellblech, für die sie trotzdem Miete zahlen muss. Um irgendwie über die Runden zu kommen, wäscht sie Kleidung für andere Familien. Doch der Lohn reicht selten aus, oft bleibt nicht genug übrig, um ihre Enkel satt zu machen.



