Die Geschichte von Juma und Noah aus Kenia

Leben im Slum von Nairobi

Juma und Noah sind zwei lebhafte, neugierige Jungen. Doch hinter ihrem Lächeln verbirgt sich viel Leid. Juma war erst wenige Tage alt, als seine Mutter an Diabetes starb. Vom Vater fehlt seit Langem jede Spur. Seitdem kümmert sich ihre Großmutter allein um die beiden, so gut sie kann.

Die Familie lebt in Kibera, dem größten Slum Afrikas, mitten in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Über eine Million Menschen drängen sich hier auf engstem Raum, ohne Kanalisation, ohne Strom, ohne sichere Toiletten. Der Gestank liegt in der Luft, und überall türmt sich Abfall.

Fathuma wohnt mit den Kindern in einer kleinen Hütte aus Pappe und Wellblech, für die sie trotzdem Miete zahlen muss. Um irgendwie über die Runden zu kommen, wäscht sie Kleidung für andere Familien. Doch der Lohn reicht selten aus, oft bleibt nicht genug übrig, um ihre Enkel satt zu machen.

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Hunger und Krankheit – ein täglicher Kampf

Juma ist acht Jahre alt, aber er wiegt kaum 17 Kilo, viel zu wenig für sein Alter. Der Hunger schwächt ihn, und oft bekommt er Durchfall, weil er aus Verzweiflung Abfälle isst, die in Kibera überall herumliegen. Sein Bruder Noah hat eine angeborene Wachstumsstörung. Eine ärztliche Behandlung wäre dringend nötig, doch sie ist unerschwinglich.

Trotz all dieser Entbehrungen verliert Fathuma nicht die Hoffnung. „Ich bete jeden Tag, dass Gott uns die Kraft gibt, weiterzumachen“, sagt sie. „Und dass meine Jungs eines Tages gesund und stark werden.“

Einmal satt werden – ein großer Wunsch

Wenn ich meine Enkel doch nur wenigstens einmal im Monat richtig satt bekommen könnte“, sagt Großmutter Fathuma und seufzt tief. „Oft gibt es einfach nicht genug Arbeit für mich. Ich wasche, so viel ich kann, aber das Geld reicht kaum. Dabei wünsche ich mir so sehr, dass Juma in die Schule gehen darf – allein schon, weil er dort wenigstens eine Mahlzeit am Tag bekäme.“

Fathuma macht sich große Sorgen um ihre beiden Enkel. Zu oft müssen Juma und Noah hungrig schlafen gehen. „Ich wünsche mir nichts mehr, als dass Juma eines Tages lernen darf“, sagt sie leise. „Vielleicht kann er dann dem Elend hier in Kibera entkommen und ein besseres Leben führen.“

Kein Kind sollte hungrig schlafen müssen – doch für Juma und Noah ist das Alltag. Mit deiner Unterstützung für „Speisen für Waisen“ schenkst du ihnen mehr als nur eine Mahlzeit: du gibst ihnen Hoffnung, Kraft und die Möglichkeit für eine bessere Zukunft.

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