Sudais und Shuraim
Die Not der Familie Siyat begann mit einer Dürre, die kein Ende nahm. Über ein Jahr lang blieb der Himmel leer, kein einziger Regentropfen fiel. Zuerst gingen die Vorräte zur Neige, dann verdurstete das Vieh – der einzige Besitz, den sie hatten. Schließlich blieb der Familie nichts anderes übrig, als ihre Heimat zu verlassen. Sie flohen in Richtung Garissa, in den trockenen Osten Kenias. Dorthin, wo bereits viele andere Familien Zuflucht gesucht hatten.



